Andreas Schubert startete in der Mittelschule Lilienfeld ein Projekt mit fächerübergreifender Kooperation von Werkunterricht und Digitaler Grundbildung. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Chance einzigartige Produkte mit Hilfe eines des Upcycling Konzeptes zu entwickeln und zu fertigen.
Hinter dem Gedanken von Upcycling steckt die Wiederverwertung von Abfallwaren in Form von weiterentwickelten Gegenständen. Mit dem Einsatz eines innovativen 3D-Druckers, können Abfallprodukte mit Werkstücken aus dem 3D-Drucker verknüpft werden. Es entstehen weiterentwickelte innovative Produkte, ganz besonders originelle und individuelle Unikate.
„Die Schüler hatten insgesamt drei Wochen Zeit, um sich tiefer mit der Materie zu beschäftigen“, erläutert Schulleiter Martin Simader. Im Online-3D-Modellierungsprogramm „Tinkercad“ wurden Entwürfe nach den eigenen Skizzen konstruiert, welche im Anschluss von einem der 3D-Drucker in die Realität umgesetzt wurden.
Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des 3D-Druckes will die Mittelschule Schule Lilienfeld erste Anknüpfungspunkte mit diesem Verfahren schaffen.
Der 3D-Druck ersetzt im Fachunterricht Werken an der Mittelschule dabei nicht das erlernen klassischer Werktechniken wie sägen, feilen, bohren und umformen, ergänzt diese jedoch um neue Möglichkeiten.